Wir schützen unsere Natur vor der Haustür!
Als Wolfsbeauftragter des LBV für Bayern arbeitet Willi Reinbold daran, die Ko-Existenz von Mensch und Wolf in Bayern zu ermöglichen.
Die rasante Rückkehr des Wolfs in unsere Kulturlandschaft birgt jede Menge Konfliktstoff. Wie sollen wir mit diesem großen Beutegreifer umgehen?
Für die häufigsten Konfliktfelder werden Lösungen aufgezeigt, wie ein Miteinander aller Betroffenen möglich wird. Ziel ist die Versachlichung der Diskussion und echte Handlungskompetenz für alle, die sich mit diesem Thema befassen.
Die folgenden Informationen wurden den Merkblättern zum Wolf des Amtes für Jagd und Fischerei des Schweizer Kantons Graubünden, sowie dem Aktionsplan Wolf des bayerischen Landesamtes für Umwelt entnommen.
Verbreitung des Wolfs in Deutschland
Der Wolf, eine der einstmals weitverbreitetsten Säugetierarten, wurde durch seine intensive Verfolgung in den vergangenen Jahrhunderten stark dezimiert. Weiterlesen...
Äußere Gestalt und Sozialverhalten des Wolfs
Wölfe werden bis zu 140 cm lang und 70-90 cm hoch, besitzen kleine, dreieckige nach oben stehende Ohren und einen buschigen Schwanz mit dunkler Spitze, der im Gegensatz zu Hunden nach unten gerichtet ist. Weiterlesen...
Die Jagd der Wölfe
Der ausdauernde Läufer erreicht vor allem bei der Jagd Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 45-50 km/h. Weiterlesen...
Wölfe sind, nach allen Erkenntnissen, nicht grundsätzlich gefährlich für den Menschen. Sie können allerdings aggressiv reagieren, wenn sie krank (Tollwut) oder verletzt sind, angefüttert wurden oder wenn man sie in die Enge treibt.
Wölfe sind scheu und meiden den Kontakt zu Menschen. Dennoch wagen sie sich an Siedlungsgebiete oder durchqueren diese.
Warum
begeben sich Wölfe in Siedlungsgebiete?
Sind sie in einem Wolfsgebiet
unterwegs, sollten die Freizeitaktivitäten grundsätzlich auf ausgewiesenen Wegen und Plätzen stattfinden. Die Lebensräume sämtlicher Wildtiere sollen akzeptiert werden. Halten sie sich
außerdem an alle grundsätzlichen Verhaltensregeln! Werden diese beachtet, besteht für Wanderer, Mountainbiker oder Tourenskifahrer keine Gefahr. Auch für spielende Kinder im Wald besteht dann
kaum eine Gefahr.
Der Wolf ist überwiegend ein
Fleischfresser. Zu seiner Hauptbeute gehören Schalenwild (Rothirsch, Reh, Wildschwein, Gämse) sowie kleinere Wildtiere (Dachse, Hasen, Füchse etc.). Auch Nutztiere wie Schafe und Ziegen
werden gerissen, wenn sie nicht ausreichend geschützt sind. Mit geeigneten Schutzmaßnahmen können Sie ihre Herden vor Wölfen schützen und Übergriffe weitgehend
vermeiden. Weiterlesen...
Wölfe sind grundsätzlich scheu und meiden den Menschen. Sie
bemerken uns meistens viel früher als wir sie. Auf einer lautlosen Pirsch oder einem ruhigen Ansitz kann es jedoch zu überraschenden Begegnung mit Wölfen kommen. Mit ihrem hervorragenden
Geruchssinn finden Wölfe auch angeschossenes Wild und Aufbrüche, welche sie als Nahrungsquelle nutzen. Jäger, die in einem Wolfsgebiet unterwegs sind, sollten einige Dinge beachten. Weiterlesen...
Weitere Informationen zum Wolf in Bayern finden Sie auf der Seite der Landesgeschäftsstelle des LBV.